Rozhovor s Otto Cariusem v němčině

 

Tento rozhovor byl pořízen Jiřím Štěpánkem při osobním setkání s Otto Cariusem v srpnu roku 2012. Poděkování za spolupráci při jeho pořízení a přeložení patří Věře Schmidt a Martinu Kolátkovi. Rozhovor je kvůli zachování autentičnosti minimalně upravován.

 



1) Hatten Sie schon in Ihrem frühen Alter eine Beziehung zu dem Militär ?

Nein.

 

2) Warum sind Sie im Jahre 1940 in die Armee eingetreten? Wollten Sie in die Fußstapfen Ihres Vaters zufolgen?

Wehrpflicht war bei uns. Wir müssten Soldaten sein. Jeder gesunde müsste Soldat sein. Und freiwillig damit Ich die statt zu der Watte, die Ich gern gehabt hätte. Was nicht geglückt ist. Deshalb habe Ich mich freiwillig gemeldet. Früher schon als man braucht. Mit 18 musste man, Ich war nicht ganz 18.

 

3) Waren Sie bei Panzerwaffe von Anfang? War das bestimmt oder haben Sie das selbst gewählt?

Nein, am Anfang Infanterie in Posen in Polen. Das war bestimmt, nicht gewählt. Ich wollte zur Panzerei.

 

4) Auf welchen Panzer haben sie gedient und welcher war Ihr beliebteste?

Ausbildung Pz1, dann Russlandfeldzug LT38 – der tschechische 38t, und beliebte war Tiger.

 

5) Was war Ihre erste Kampferfahrung? Er sagte, es sei in den Panzerkampfwagen 38 Wissen Sie, dass es ein tschechischer Panzer war?

Bis zu gürterllinie war er klasse, zu marschieren. Aber im Einsatz war zu schwach. Gegen T34 und so. Beim fahren war er klasse. Sie hatten vor Krieg mehr Panzer als wir in Deutschland. Wir hatten zahlenmäßig mehr Panter, und ohne die Panter von Ihnen wären wir in Russland nie einmarschieren können.

Technisch, Für fahren, im Fahrwerk waren Sie uns weit voraus. Später mit Tiger, hatten wir auch Planetengetriebe aber die anderen Panzer die waren rückständig im Vergleich zu Ihr.

 

6) Waren Sie manchmal in den Krieg in Tschechoslowakei? Wo waren Sie und wie hat es Ihnen gefallen?

Nein, nie. In Tschechei war Ich nie.

 

7) Was für die Gefühle hat ein Mensch im Panzer in der Schlacht? Hatten Sie Angst? Siedachten, das Schlimmste?

Nur dummer hat keine Angst! Das war meistens vorher. Im Einsatz war kein Zeit für Angst. Wir waren immer Optimisten.

 

8) Welche Schlacht hat in Ihrem Gedächtnis haften geblieben? Hatte dies Schlacht große Bedeutung für Sie?Es sagte viel wird über die Schlacht bei Dorf Malinava 22 Juli 1944, wo sind Sie zusammen mit Albert Kerscher mit Ihren zwei Tigern 17 feindliche Panzer einschließlich der neue IS-2 zerstört. Dieser vergleicht Kampf verleicht mit Sieg von Michael Wittmann am Willers-Bocage Wie erinnern Sie sich diese Schlacht?

Narwa, beim Rückzug. Beim Rückzug gab es mehr Einsatz, schwerere Einsätze. Narwa und Düneburg. Das ist im Lettland.

Und Wittmann ist eine Legende. Leider. Obwohl di alle gefallen sind, das war ein Propagandaauszeichnen bei Wittmann. Und bei der Einsatz bei dem er ausgezeichnet werden wurde, hat er 6 Mann verloren, ein Tiger und ein Pz4. Und das ist im Bild von Engländer festgehalten. Es gibt Bild der zeigt den Panzer von Wittman und Pz4 in den Dorf abgeschossen stehen. Da war ein Propagandamann von SS. Und das geht immer so weiter aber leider sind sie alle 5 gefallen. Das hat mit Wittman nichts zu tun. Bei der Narwa, die 17 konnte man zahlen, in dem Dorf waren wir dann noch und der Kommandeur war auch da, hat die gezählt. Die Panzer die Ich erwähne in meinem Buch, die konnte man alle Zahlen. Die abgeschossene. Und sonst haben wir keine gezählt, die anderen die wurden nicht erwähnt.

Und das war deshalb so wichtig wenn der Russe damals nach Düneburg kommen wäre, und die Brücke gesetzt hätte, eine Brücke gab es noch in Düneburg, der Eisenbahnbrücke, dann wären alle Einheiten ostwärts der Dünna verloren gewesen, im Kessel gewesen. Und deshalb war der Einsatz bei der Narwa so wichtig. Und dorther habe Ich den Eichenlaub. Und das ist nichts von mir, das ist alles gebracht. Nicht dass Sie denkt Ich wäre, das ist alles von Fans gebracht, nichts von mir selber. Sonst wäre demient Ich wäre übergeschaut.

 

9) Haben Sie mit Herr Albert Kerscher nach dem Krieg getroffen? Haben Sie zu einem Treffen der Veteranen im Allgemeinen gehen?

Ja, Natürlich. Meine Kameraden haben sich nach dem krieg, nach dem Gefangenschaft alle bei mir gemeldet. Wir haben uns immer am Pfingsten getroffen.

 

10) Im Juli 1944 wurden sie schwer verletzt. Was ist Ihnen Passiert? Ich bin Motorradgefahren,

Beiwagen und ich habe 5 Treffer bekommte. Vorher waren es kleine Sachen. Ich musste weg aus Kompanie gehen. Das war schlecht.

 

11) In dieser Zeit würden Ihnen Eichenlaub zu Ritterkreuz erteilen. Herr Himmler hat es persönlich übergebracht. Wie hat er auf Ihnen aus gesehen?

Himmler hat das hat deshalb gemacht, weil Hitler nach 20. Juli, 20. Juli ist ein Begriff, es war ein Attentat. Hat Hitler nur noch Schwerter und Brillanten verliehen, keine Eichenlaub. Und Himmer war Chef des Ersatzheeres. Und in der Eigenschaft hat er die Verleihung übernommen. Ich war von der Wehrmacht , Ich hatte mit Himmler nichts zu tun. Aber Himmler Chef von der Wehrmachtersatzheeres. Als Chef des Ersatzheeres hat er die Verleihung übernommen.

 

12) Wofür haben Sie Ritterkreuz bekommen?

Das können Sie gut lesen, in Detail im Buch. Das war bei Narwa.

 

13) Haben Sie manchmal auf die Leute, die war in Panzer, die haben Sie getroffen, gedacht?

Was soll das heißen? Die Gegner die wir getroffen haben, die wir abgeschossen haben? Ob wir daran gedacht haben? Wie ist das zu verstehen?

An die Gegner? An die Russen?

Ja, bei der Wehrmacht, bei der Bundeswehr war Ich bei Übung. Wir habe dann wenn die Panzerbesatzung ausgebootet ist, die Besatzung bekämpft.

Wir haben nicht geschossen wenn die aus waren. Und Ich bietet mir ein, dass Ich noch lebe weil die Russen das genauso gemacht haben. Wissen Sie wenn ein Panter abgeschossen war, und die Besatzung ausgebootet ist, nennt man das ausboten, aussteigen, rausspringen vom Panter, auf die schießt man immer. Verstehen Sie? Und Ich bete mir ein, dass Ich noch lebe, weil der Russe, die Russen, zumindest die auf der Gegenseite waren, wenn Ich ausbooten musste, dass die das genauso machten sonst wäre ich nicht am leben. Denke Ich.

Aber das wird heute geübt, die Bekämpfung wird heute geübt. Und Wir waren die unfairen.

 

14) Mit welche erhebliche Personen, sind Sie getroffen? Michael Wittmann, Kurt Knispel, Sepp Dietrich? Wenn ja, was für Menschen waren sie?

Knispel ist schon im Krieg gefallen und das was veröffentlicht ist von Knispel ist ein Märchen. Offiziere der Einheit, in der Knispel war, haben gegen das Buch prozessiert weil so viel Märchen, unwahres, in dem Buch steht. Hat das jemand verfasst, der den Knispel nur kannte aber Knispel war schon gefallen. Das stimmt gar nicht was da drin steht. Verstehen Sie? Habe Sie das verstanden?

Das Buch ist vor relativ kurzer Zeit veröffentlich aber Knispel ist gestorben und die wollten nur Geld damit machen. Das was in dem Buch steht ist vieles nicht wahr. Und zwei Offiziere habe geklagt gegen das Buch. Die in der Kompanie waren, die nachweisen das es vieles nicht stimmt. Leider.

Sepp Ditrich nicht, der war SS erstens und zweitens viel zu hoch. Ich ein kleiner Leutnant. Und Ditrich General der SS. Ich habe auch Generäle kennegelernt aber in der Wehrmacht.

 

15) Kurt Knispel hatte die meisten Einschlagen bestätigt, aus gezeichnete Kampffähigkeiten. Warum hat das Rittenkreuz nicht bekommne, was denken Sie darüber?

Die haben in der Einheit, in der Kompanie keine Panzerabschüsse gezählt. Wie bei uns auch. Wir waren keine Sportler. Das wäre jetzt wie bei Olympia. Möglichst viele Tore abschießt. Das war normal das so was in dem Einsatz macht. Das hätte in der Einheit auch Unruhe gebrach. Wenn einer zufällig wie Ich jetzt bei der Narwa 10 abschieße und andere die 5/6 mal im Einsatz aber keine Gelegenheit hatten ein Panzer abzuschießen, die waren genau so, vielleicht mehr wichtig, verstehen Sie. Das ist dann so, wie sagt man, Neid, Eifersucht in der Kampfstaffel. Das ist nicht gut. Wir sind alle eine Einheit, wie Fußball. Wenn Ich jetzt 10 Abschüsse dann hat die Kompanie 10 Abschüsse. Deshalb aht meine Auszeichnung immer, im Selen, wenn es Ruhe war, in der Schreibstube an der Wand gehängt. Die Kompanie hat das geleistet. Die Besatzung und nicht einzelnen Mann. Das gibt böses Blut, böse Stimmung. Kameradschaft leidet.

 

16) Im August 1944 wurden Sie in die neugeschaffene Abteilung SchwerePanzerjäger 512 übertragen und wurde zum Kommandeur der 2. Company. Von wann bis wann dauerte Ausbildung? Inzwischen haben Sie selbst beteiligte sich an allen Kampfhandlungen?

Um das noch her klarzustellen: Die waren ausgebildet. Das waren fronterfahrene Kompanie die Ich übernommen habe. Nur die Fahrzeuge waren neu. Das können Sie gut lesen im Buch.

Wollen Sie wissen wo die Aufstellung war? Also die Panzer waren bei Wien, und die Rärerhale (PKW, LKW) in Paderborn. Wir waren dann noch im Ruhrkessel im Einsatz, in sogenannten Einsatz aber ohne Erfolge.

 

17) Von 8 März bis Mitte April, war diese 2. Kompanie in die Kämpfen in Siegburg und zur Verteidigung des Rheins im Einsatz augesetzt Wie war diese Kämpfe? Wie hat es mit diesen Maschinen gekämpft?

Das hier können Sie vergessen. Das war so ein schlechtes Gerät. Kanone gut aber im Einsatz- Rohr zu lang. Ohne Erfolg. Es war zu schwer, Kanone z lang, Munition Kartusse und Granate getränt aber keine Granatpatronen. Zwei Ladeschütze, also 6 Mann Besatzung. Kein Turm – Sturmgeschütz. Für Panzermann ganz schlecht. Können Sie vergessen. Und Krieg war verloren. Wir hatten, also Ich hatte den ergeiz keinen Mann zu verlieren. In der Situation des Krieges wo jeder wusste, dass der Krieg verloren ist, sollte nicht noch einer von meiner Kompanie sterben. Und das war mein Ziel. Sonst gar nichts. Das habe Ich erreicht und habe dann die Kompanie am 18. 4. 1945 in einem Wald Bei Iserlohn entlassen. Konnte jeder machen was er wollte. Die nach Hause wollten, könnten nach Hause gehen, die in Gefangenschaft wollte, konnte ins Gefangenschaft gehen. Jeder konnte machen was er wollte. Die Kompanie wurde dann auch aufgelöst und die Panzer haben wir gesprengt, also die Kanone.

Und da sind viele um die Gefangenschaft umgekommen, also die mussten nicht ins Gefangenschaft. Viele. Und die Haben sich noch Jahre später bei mir, wenn sie in Urlaub waren bei der Mosel, haben bei mir gedankt dass Ich damals vor Kriegsende die entlassen habe.

 

18) Mitte April haben Sie in amerikanische Gefangenschaft zu bekommen. Wie haben die Amerikaner zu Ihnen verhalten? Wie lange haben Sie in der Gefangenschaft gewesen?

Es ist nichts pozitives zu berichten, ausser das ich keinen Toten hatte. Einziger Erfolg.

 

19) Ihr Vater und der Bruder waren in der Wehrmacht. Was wissen Sie über seine Einsatzen? Der Bruder war älter oder jünger?

Vom meinem Vater, der war in Südrussland, der war, der hat, obwohl er schon alt war, er war damals um die 50 war Major bei Pionierbattalion. Und mein Bruder, junger, der war in Italien als Panzerleutnant.

 

20) Sie haben nach der Krieg eine Apotheke geöffnet. Warum haben Sie diesen Beruf ausgewählt? Haben Sie dieses Lehrfach nach der Kriegstudiert?

Es war kein Zufall in meinem Leben. Ich sollte Beamter werden. Alle Verwandten waren Beamter und nach dem Krieg konnten Sie, Ich wollte Maschinenbau studieren. Aber nach dem Krieg war es nichts zu machen. Da wollte Ich zuerst Lehner werden. Der zukünftige Schwiegervater meines Bruders war Apotheker. Und der hat zu mir gesagt Ich sei nicht geeignet als Beamter. Ich müsste etwas praktisches machen. Und der hat mich zur Apothekerei gebracht . Ich hatte nie überhaupt ein Gedanke, dass Ich Apotheker werden wollte. Und dann habe Ich mich entschlossen , weil es sonst keine Möglichkeit ein Beruf zu lernen der mit Menschen, mit praktischen Leben zu tun hat. Und so kam Ich zur Apothekerei. Und nach Heschbrenner kam Ich weil hier der Apotheker musste ins Heim, die Apotheke wurde geschlossen und Ich musste mich binnen einer Woche entscheiden ob Ich das machen will ,ob Ich das pacht übernehme oder nicht und das habe ich dann gemacht. Ich war

Angestellte in Zweibrücken, in meiner Heimatstadt, und bin dann als bin hierher und in der Zeit kam dann die damals waren noch Apotheker Grundsatz, man konnte auch nicht machen wo man wollte, und das kam aber dann Während meiner Zeit her, Während der drei Jahre, habe Ich dann gewusst wie die Stadt an zu geht, her wusste Ich was Ich ha bund Ich bin auch ein Mensch der gern mit Stammkundschaft lebt. Vorher war Ich in Miete und dann haben wir gebaut. Seit 1960 sind wir hier in diesem Raum. 1956 kam Ich nach herschweiler als Pächter und 1960 war das hier fertig.

Zur Apothekerei bin ich gekommen wie Jungfrau zu Kind. Verstehen Sie das? Vollkommen ohne dran zu denken dass Ich das überhaupt jemals machen will.

 

21) Haben Si noch Ihre Ausgezaichnungen oder die Dokumenten über der Verleihung?

Ja, Ich habe meine Ehrenzeichen und die Dokumente für die einzelnen Abzeichen - sind in dem Buch.

 

22) Eine aus letzen Fragen. Ich weiss nicht, wie diese Frage für Sie empfindlich ist. Ich möchte fragen, falls Sie persönlich mit Adolf Hitler getroffen sind? Wenn ja, wie hat er auf Ihnen ausgesehen? Welche Meinung nach ihm hatten Sie damals!

Hitler habe ich nie getroffen. Ich wollte auch nicht. Der Beweiß ist im Buch Ich habe an das Personalabteilung geschrieben vom Lazaret aus, dass sIe sollten mir die Auszeichnung ins Lazaret zu schicken weil Ich darauf kein Wert gelegt habe. Die Antwort is auch im Buch.